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Form - Fläche - Struktur
Keramik von Sabine Steinbock und Harry Koll,
frühe Anatolische Kelims
Eine Ausstellung im Töpfereimuseum Langerwehe vom 03. März bis 12. Mai 2024
Glasuren sind bei den Töpfern Sabine Steinbock und Harry Koll eher eine Ausnahme. Die Objekte, Vasen und Schalen erhalten ihre Oberflächengestaltung durch verschiedene Brennverfahren, die größtenteils ohne den Auftrag von Glasuren auskommen.
Harry Koll und Sabine Steinbock sind im Töpfereimuseum Langerwehe keine Unbekannten. Bereits 2014 (Die Schönheit der einfachen Dinge) und 2019 (Eisenrot und Krapwurzelfarben) zeigten sie Keramiken aus ihrer Werkstatt zusammen mit frühen Anatolischen Kelims aus ihrer eigenen Sammlung.
In ihrer neuen Ausstellung bleiben sie ihren Ideen treu, die Austellung ist ergänzt durch vieles Neue und Unerwartete.
Der Titel hat sowohl für die Keramiken als auch für die Anatolischen Kelims gleichermaßen eine Bedeutung, die sich bei den Keramiken sehr schnell erschließt: Die vertraute Formensprache wird ergänzt durch Muster und Ornamente in Kerbschnitt - Technik und die „Feuerspuren“ der verschiedenen Brennverfahren auf der Oberfläche.
Bei den Textilien, teilweise aus dem 18. Jahrhundert und älter, werden Form und Fläche durch die farbigen Ornamente, Webtechniken und Farbgestaltungen gebildet.